Kehrmaschinen gibt es in zahlreichen Ausführungen. Aber welche Maschine ist für welchen Zweck geeignet? Welches Gerät man für seine Bedürfnisse braucht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Wichtig ist es, dass das Gerät zum jeweiligen Einsatzgebiet passt. Damit Sie das perfekte Gerät für sich finden, sollten Sie beim Kauf folgende Kriterien beachten.
Der Auffangbehälter
In diesem Behälter wird der ausgesammelte Schmutz aufbewahrt. Dementsprechend ist die Größe besonders wichtig. Je größer der Behälter ist, desto kürzer dauert der Vorgang und umso größere Flächen können gereinigt werden. In den meisten Fällen sind Auffangbehälter mit 50 Liter ausreichend. Für professionelle Anwendungen sind größere Behälter sinnvoll. Für kleinere Flächen und sporadischer Anwendung ist ein Behälter mit 30 Liter ausreichend.
Die Kehrbreite
Die Kehrbreite wird oft auch als Arbeitsbreite bezeichnet. In den meisten Fällen liegt diese Breite bei 55 und 100 Zentimeter. Ein gewöhnlicher Straßenbesen hat nur eine Breite von maximal 40 Zentimeter. Die empfohlene Arbeitsbreite ist abhängig von der Fläche, die gereinigt werden muss. Für die meisten Anwendungen reichen Breiten zwischen 55 und 70 Zentimeter. Wer größere Flächen reinigen möchte, sollte sich für eine Breite ab 80 Zentimeter entscheiden. Wichtig zu wissen ist, dass die Bedienung von der Arbeitsbreite abhängt. So wird die Bedienung deutlich schwieriger, wenn die Arbeitsbreite sehr hoch ist. Eine schmale Kehrbreite ist dann ratsam, wenn man Wege oder ähnliche Flächen reinigen möchte.
Die Flächenleistung
Dieser Wert gibt an, wie viel Fläche man innerhalb einer Stunde reinigen kann. Wenn man mit einer Kehrmaschine den Bereich rund ums Haus reinigen möchte, reicht eine Leistung bis 3000 Quadratmeter. Wenn Sie das Gerät professionell verwenden möchten, ist eine Flächenleistung von 2.500 bis 8.000 Quadratmeter sinnvoll. Diese Leistungen werden meistens nur von Benzinkehrmaschinen ermöglicht. Die höchste Leistungsklasse bieten Aufsitzkehrmaschinen mit rund 15.000 Quadratmeter pro Stunde. Die Flächenleistung eines konventionellen Handbesens liegt bei etwa 150 Quadratmeter pro Stunde.
Das Eigengewicht
Handkehrmaschinen sind die leichtesten Kehrmaschinen. Teilweise liegt das Eigengewicht der Geräte bei unter zehn Kilogramm. Das geringe Gewicht ist vor allem dann ratsam, wenn man das Reinigungsgerät öfters tragen muss. Aufgrund des Akkus sind Akkukehrmaschinen deutlich schwerer. Benzinkehrmaschinen sind ebenfalls mit besonders hohem Eigengewicht verbunden. Dieses liegt bei einigen Modellen zwischen 70 und sogar 100 Kilogramm.
Der Schubbügel
Es ist wichtig, dass der Schubbügel höhenverstellbar ist. Wenn Sie den Bügel auf Ihre Größe einstellen können, schonen Sie beim Reinigungsprozess Ihren Rücken. Des Weiteren erweist es sich als besonders praktisch, wenn man den Schubbügel einklappen kann, so ist es möglich, das Gerät besonders platzsparend zu verstauen.
Das Schneeschild
In den meisten Fällen werden Benzinkehrmaschinen mit einen Schneeschild ausgestattet. Durch diesen Schild kann man die Kehrmaschine in einem Schneeschieber verwandeln. Durch das Schneeschild kann man das Gerät auch bei hohem Schnee verwenden.